Charakteristisch ist das Parkgelände mit zahlreichen windflüchtig gewachsenen Kiefern, die bei der Gestaltung des Parks erhalten und integriert wurden. Weitere Bäume wurden als Ergänzung gepflanzt und ein Spielplatz westlich des Grundstücks wurde errichtet, als Verknüpfung zwischen dem Neubaugebiet im Norden und dem Wohngebiet im Süden.
Das Grundstück befindet sich im Teilbereich einer Biotopentwicklungsfläche im Nord-Osten, die sich auf das bestehende Kiefernwäldchen bezieht.
Das geplante Gebäude ist zweigeschossig und wurde mit einem kompakten Volumen organisiert, um eine zusammenhängende Freifläche für den Spielbereich zu schaffen.
Grundsätzlich wurde die Lage des Baukörpers so geplant, um möglichst wenige Bäume zu beeinträchtigen, sowohl während der Bauphase als auch nach Fertigstellung der Baumaßnahme. Die Einrichtung kann von der Nähe zum Baumbestand besonders profitieren und einen eigenen Charakter im Umgang mit den Bäumen entwickeln.
Der Baukörper wurde zentral angeordnet, wie im B-Plan ursprünglich vorgesehen. Nebengebäude für Abstellräume und Müll wurden im Gebäude integriert. Die Gruppenräume wurden nach Westen orientiert mit direkter Verbindung zur Gartenfläche.
Die Freispielfläche gliedert sich in einen gruppenraumbezogenen Bereich im Westen und einen allgemeinen Spielbereich im Norden und Nord-Osten.
Die Fassade mit der vorvergrauten Lattierung nimmt die Farbgebung der Kiefern auf und läßt das Gebäude als Teil des Parks und des Baumbestands erscheinen.
Haus für Kinder am Kiefernwald
Bauherr: LH München, Baureferat und Referat für Bildung und Sport