Die einfache lineare Baustruktur der neuen Wohnbaugebiete in Poing mit kleinteiliger Bebauung ist zu den teilweise schon bestehenden Grünzügen in höchstem Maß durchlässig.
Das robuste Ordnungsystem wird mit unterschiedlichen Haustypen bestückt. Südausrichtung und großzügige Abstände optimieren die Nutzung der Sonnenenergie. Die Geschoßwohnungsbauten sind innerhalb der Struktur im Norden und an den Einfahrten in das Gebiet angeordnet und bilden gleichzeitig den zwischenzeitlichen Ortsrand.
Ein Ladenzentrum, eine Grundschule und eine Kindertagesstätte werden beidseitig des Grünzugs und am Westring gut erreichbar ausgewiesen.
Die öffentlichen Straßen- und Platzräume sind ein wesentliches Element zur Ausprägung eines eigenständigen Charakters im neuen Wohngebiet. Prägnant sind die beiden Erschließungsstraßen in Nord-Süd-Richtung, die als schmale Furten senkrecht durch die Baureihen schneiden.
Die grünen Nachbarschaftsplätze sind aus der Baustruktur ausgespart. Als Freiräume der angrenzenden Wohngruppen ergänzen sie die knappen privaten Gärten, bieten Kontakt- und Bewegungsraum.